Dezember 2008
Kunsu Shim zu Gast in Seoul

Kunsu Shim war in der ersten Dezember-Hälfte zu Gast in der koreanischen Hauptstadt Seoul, wo in der vergangenen Woche im Mongin Art Center die erfolgreiche Uraufführung seines neuen Werks du sagtest leben laut und sterben leise und wiederholtest immer wieder: sein vor ausverkauftem Hause stattfand. Das Werk für Klarinette, Violine und Viola wurde 2008 im Auftrag für das Seouler Hwaum-Projekt komponiert, das in langer Tradition - bereits zum 74. Mal - audiovisuelle Konzertreihen veranstaltet. Shims Komposition entstand in Verbindung mit Bildern der Künstlerin Yunhee Toh, die derzeit eine der gefragtesten Malerinnen in Korea ist. Ausführende des Konzertes waren Mitglieder des Hwaum-Project Chamber Orchestra. Das Werk wurde auch für eine CD Publikation eingespielt.

Heejeong Lucia Kye, Klarinette
Youngho Kim, Violine
Rainer Moog, Viola

 

Ende November 2008
Libanon-Tournee von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Auf Einladung des Goethe Instituts in Beirut und in Kooperation mit dem Konservatorium Beiruts begeben sich Kunsu Shim und Gerhard Stäbler auf eine Tournee mit Konzerten in Beirut und Tripoli. Ein Meisterkurs beider Komponisten findet am Konservatorium in Libanons Hauptstadt Beirut statt.

Seounkyung Kim, Klavier 
Kunsu Shim und Gerhard Stäbler, Performance

 

15. November 2008
Frankfurt, Seminarhaus Homberg, Homberg 1, Königsdorf-Schönrain

„zwischenspiele panaudioptikum" in 7 Etappen für zwei Spieler mit Musik von Kunsu Shim und anderen.

Zwei Herren – ein Abwart und ein Hinterweltler – bahnen sich ihre Wege durch unwirtliches Gelände. Die Stadt ist zur fernen Silhouette verkommen. Mancherlei Rat bedrängt sie. Das „zwischen" begleitet sie als idée fixe. Das Stück ist eine Zwischenarbeit in Gestalt einer Spurensuche. Frühere Arbeiten der „Musiktheaterwerkstatt ...dein hackfleisch" werden erinnert, befragt, gewogen. Einmal mehr gilt die Aufmerksamkeit den verlaufsformen zwischen Bewegung und Ruhe: gasförmig, flüssig, fest.

Franz Leander Klee und Florian Appel, Ausführende
Gernot M. Hartmann, Regie
Wolfgang Klee, Ausstattung

 

9. November 2008
Frankfurt, Frankensteiner Hof, Paradiesgasse 10

„zwischenspiele panaudioptikum" in 7 Etappen für zwei Spieler mit Musik von Kunsu Shim und anderen.

Zwei Herren – ein Abwart und ein Hinterweltler – bahnen sich ihre Wege durch unwirtliches Gelände. Die Stadt ist zur fernen Silhouette verkommen. Mancherlei Rat bedrängt sie. Das „zwischen" begleitet sie als idée fixe. Das Stück ist eine Zwischenarbeit in Gestalt einer Spurensuche. Frühere Arbeiten der „Musiktheaterwerkstatt ...dein hackfleisch" werden erinnert, befragt, gewogen. Einmal mehr gilt die Aufmerksamkeit den verlaufsformen zwischen Bewegung und Ruhe: gasförmig, flüssig, fest.

Franz Leander Klee und Florian Appel, Ausführende
Gernot M. Hartmann, Regie
Wolfgang Klee, Ausstattung

 

1. und 2. November 2008
Schloss Ringenberg, Schlossstraße 8, Hamminkeln (Niederrhein, Nordrhein-Westfalen)

„happy for no reasons"
Workshop - Performance - Gespräch

Eine Begegnung mit den Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler und ein Brückenschlag zwischen den Kunstsparten. Eine Veranstaltung der Reihe „...mit scharfen neuen Sinnen...".

Programm 1.11.:
Workshop mit Kindern, Erarbeitung einer neuen Performance (16 Uhr)

Programm 2.11.: 
Generalprobe der Performance mit Kindern zur Abschlusspräsentation des Workshops (11 Uhr) & „Offener Workshop" für Besucher einer Ausstellung der Stipendiaten des Schlosses Ringenberg (12 Uhr) und KonzertPerformance (17 Uhr)

Mehr Informationen: Schloss Ringenberg

 

30. Oktober 2008 (20 Uhr)
Musikbibliothek der Zentralbibliothek (Gildehof), Holle Str. 3, Essen-Stadtmitte

„ages, traces, flowers" - Vier Jahrzehnte Musik aus Amerika, Asien und Europa. Ein Fünffachportrait mit Werken von Juan Allende-Blin, Alwynne Pritchard, Gwyn Pritchard, Frederik Rzewski, Kunsu Shim

Unter dem Titel „ages, traces, flowers" präsentiert AKTVE MUSIK (Essen) Werke der fünf international prominenten zeitgenössischen KomponistInnen Juan Allende-Blin, Frederik Rzewski, Kunsu Shim sowie Gwyn und Alwynne Pritchard. Sie haben eines gemeinsam: In diesem Jahr feiern alle fünf runden Geburtstag, doch alle haben einen unverwechselbaren persönlichen Stil entwickelt.

Juan Allende-Blin, der Älteste von ihnen, geboren in Chile und seit über 35 Jahren in Essen lebend, feierte in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Der Schüler Olivier Messiaens ist geprägt vom Serialismus und auch die Ästhetik Arnold Schönbergs spielt in seinem Schaffen eine große Rolle. Allende-Blin schuf mehrere Auftragskompositionen für die Berliner Festwochen und hat sich längst auch in seiner Wahlheimat Essen einen Namen gemacht: unter anderem 1989 als Initiator des Symposions „Besuch aus dem Exil".

Der US-amerikanische Komponist Frederik Rzewski, geboren 1938 und in diesem Jahr 70 geworden, pointiert den politischen Charakter von Musik und und setzte sich zeitlebens auch als Pianist dafür ein.

Der Brite Gwyn Pritchard wird in diesem Jahr 60. Der Komponist und Dirigent wirkt weltweit bei namhaften internationalen Festivals für zeitgenössische Musik mit. Er frönt einer postmodernen Virtuosität, während seine 20 Jahre jüngere Tochter Alwynne andere Wege geht. Die britische Komponistin, die zurzeit abwechselnd in London und Berlin lebt, betont das visuelle Element der Musik und befasst sich nicht nur intensiv mit dem Musiktheater, sondern auch mit den neuen Medien.

Ganz anders Kunsu Shim, der in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert alt wird. Als gebürtiger Koreaner folgt er dem inneren Klang fernöstlicher Kontemplation und baut auf sensible Weise Brücken zwischen europäischer und fernöstlicher Musik.

Jeder der KomponistInnen markiert also auf seine Art Ausprägungen der Musik der letzten Jahrzehnte und setzt so individuelle und doch wegweisende Akzente in der neuen Musik. Neben Alwynne Pritchard und Kunsu Shim, die bei dem Konzert auch selbst als Musiker mitwirken, sind als Ausführende vor allem der englische, international gefragte Pianist Ian Pace und das in Essen ansässige KlavierDuo Hara zu nennen, dessen Repertoire sich von der Romantik bis in die Gegenwart erstreckt. Das Duo hat inzwischen bereits ihre erste Portrait-CD mit Werken von Kunsu Shim vorgelegt. (trace, elements, edition Zeitklang cal-13022).

Schüler des musischen Gymnasiums Werden stellen im Rahmen dieses Konzerts musikalische und visuelle Ergebnisse eines Workshops mit Kunsu Shim, Gerhard Stäbler und der Malerin Dagmar Schenk-Güllich vor.

Eine Veranstaltung von AKTIVE MUSIK Essen und EarPort Duisburg mit freundlicher Unterstüzung des Kulturbüros Essen.

Eintritt 5,- Euro (Abendkasse)

 

24. Oktober 2008 (17 Uhr)
Friedrich Wilhelms-Hütte, Mülheim, Lehrwerkstatt

„AUGE UND OHR"

unter anderem mit:

Kunsu Shim: In zwei Teilen (Teil 2) für eine große Anzahl von Spielern (2000) in einer Fassung von Schülern der Utopie-Werkstatt.

Gerhard Stäbler: AugenTanz, aus: Performances für Liebhaber (1999)

Leitung: Kunsu Shim
Interpreten: Schüler der Karl-Ziegler-Schule Mülheim, Gerhard Stäbler (Performance)

 

22. - 24. Oktober 2008
Petrikirche / Mülheim an der Ruhr

Utopie jetzt!

Werkstatt für Schüler mit Kunsu Shim, Matthias Kaul und Gerhard Stäbler

 

4. Oktober 2008 (17 Uhr)
Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg: MUZIEK BIENNALE NIEDERRHEIN

„passages – this sky"
Musik im Spiel mit „Zeit" und „Ort"

Werke von Kunsu Shim (Uraufführung), Gerhard Stäbler,
Michael Oesterle (Uraufführung) und Franz Schubert

Kunsu Shim: LANGEN I für Sopran und Schlagquartett (2004)
Auftrag der Langen Foundation (Neuss)

Michael Oesterle: for kunsu shim für Violine solo (2008)
Uraufführung

Gerhard Stäbler: SPICES (3) für drei Schlagzeuger und elektronische Klänge (2001)

Kunsu Shim: LANGEN II für Sopran und Schlagquartett (2004)
Auftrag der Langen Foundation (Neuss)

Kunsu Shim: shortly – for ever für Streichquartett (2008)
Uraufführung

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 12 (unvollendet)

Kunsu Shim: this sky für Schlagquartett (2004)
Uraufführung

Eintritt: 5 Euro (2.50 Euro ermäßigt)

Programm 21 Uhr:
EarPort, „Garten der Erinnerungen", Innenhafen-Duisburg

here" - Performances von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Das Leben eines Menschen ist bestimmt von Zeit und Ort -- und dennoch sind diese Pole immer in Bewegung am Rande eines Weges, der „lang sei, voll Sommermorgen, Vergnügungen, Freude, berauschenden Essenzen und vielen Reisen" (Konstantin Kavafis). Das Konzert „passages -- this sky" und die anschließenden Performances here spielen auf unterschiedlichste Weise mit Ort(en) und Zeit(en). Der in Deutschland lebende Koreaner Kunsu Shim formuliert eine musikalisch-poetische Gegenwart aus einem fernöstlich-buddhistischen Verständnis von fließender Zeit und schafft damit Orte des Verweilens im Vergehen und Wieder-Erscheinen. Gerhard Stäbler dagegen setzt einen Akzent auf aktuelle Vorgänge und warnt mit musikalischer Power davor, sich für ordinär-fundamentalistische Kreuzzüge instrumentalisieren zu lassen. Der Wahl-Kanadier Michael Oesterle nimmt die europäische Renaissance mit in die Neue Welt, um die Sinne zu erheitern. Im Hintergrund wirkt der Geist Franz Schuberts, dem das „Wandern", die Suche nach einem glücklichen, von politischer Bedrängung freien Ort wesentlich war.

Rita Balta, Sopran
Tonio Schibel, Violine
Schlagquartett Köln
Solisten der Duisburger Philharmoniker
EarPort Ensemble

Veranstalter: EarPort, Philosophenweg 17a, 47051 Duisburg
in Kooperation mit Muziek Biennale Niederrhein, der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, den Duisburger Philharmonikern und der Stadt Duisburg.

Weitere Informationen: 
Muziek Biennale Niederrhein

 

25. September 2008 (19.30 Uhr)
Edinburgh: Canongate Kirk

chamber pieces I-IV für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Cello (1994)

in zwei teilen für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Cello (2000)

rose, inneres für Sopran, Flöte, Klarinette, Cello und Schlagzeug (2006)

positive spaces - for Lee Ufan für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Cello (1994)

Research Ensemble

Mehr Informationen: Sonic Fusion Festival

 

23. September 2008
DeutschlandRadio Berlin (23.05 - 0.00 Uhr)

Polyphonie von Welten - Kunsu Shim, Gerhard Stäbler und ihr EarPort

Ein Feature von Florian Neuner

 

21. September 2008 (11 Uhr)
Wilhelm Lehmbruck Museum Duisburg

Konzert zum 60. Geburtstag des Pianisten Bernhard Wambach.

Unter anderem mit:

Kunsu Shim: vom möglichen Leben für Klavier, Streichinstrument(e) und Performance (2008) Uraufführung

Gerhard Stäbler: around für Klavier und Streichtrio (2008) Uraufführung

Jacek Klimkiewicz und Hideko Kobayashi, Viola
Friedemann Pardall, Cello
Bernhard Wambach, Klavier
Tobias Schwencke, Klavier
Kunsu Shim und Gerhard Stäbler, Performance

 

8. - 20. August 2008
Plakias, Kreta

International Masterclasses
(Künstlerische Leitung: Rainer Moog)

Kunsu Shim und Gerhard Stäbler werden im Rahmen der Meisterkurse, die diesjährlich erstmals auf Kreta an dem schönen, direkt am Meer gelegenen Plakias einen Kompositionsworkshop geben. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Analysen von Shims und Stäblers eigenen Arbeiten. Im Vorfeld können Solo-Stücke für Flöte, Violine, Viola, Cello, Stimme oder Klavier bzw. eine Kombination der Instrumente geschickt werden, die während des Kurses besprochen und möglicherweise in einem Abschlusskonzert am 19. August aufgeführt werden.

Weitere Informationen: 
Website der Gesellschaft für internationale Sommerkurse (GEFIS)

 

1. Juni 2008 (18 Uhr)
EarPort, Duisburg-Innenhafen

MusikPerformances
FluX: l·i·e·b·l·i·n·g

Abschlusspräsentation des Seminars „Fluxus“
von Dr. Achim Heidenreich an der Robert Schumann
Musikhochschule, Düsseldorf unter Mitwirkung 
mit dem Klavierduo Aya und Kozue Hara.

Eine EarPort-Kooperation mit der Robert Schumann
Musikhochschule, Düsseldorf.

 

25. Mai 2008 (11.30 Uhr)
Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum - Zentrum internationaler Skulptur

Eröffnung der Ausstellung „digitale raumkunst"
anlässlich der 31. Duisburger Akzente
mit Werken von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Kunsu Shim: NullEins (Das Meer) für Performer und Zuspielung mit digitalisiertem Meeresgeräusch (2008)

Aya und Kozue Hara, Seonkyong Kim, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler - Performance

 

17. Mai 2008 (20.05 Uhr)
WDR 3: Sendung von Eva Küllmer zum Akademieprojekt „What you love" (25. April 2008)

In der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord kamen am 25. April neue Chor- und Orchesterwerke der Komponisten Kunsu Shim (Steinschlag.Zeit I&II) und Gerhard Stäbler (Sappho-Trilogie) zur Uraufführung. Die WDR Redakteurin Eva Küllmer stellt die Kompositionen im Rahmen der WDR Sendung "Das Konzert" vor. Anschließend folgt die WDR-Produktion der Ensemblekomposition Den Müllfahrern von San Francisco von Gerhard Stäbler mit der MusikFabrik NRW unter Kasper de Roo.

Am 25. April 2008 wurde Kunsu Shims Orchesterwerk Steinschlag.Zeit I&II zum ersten Mal aufgeführt. Shims Werk verlieh der Beschaffenheit des ehemaligen Industriegebäudes eine besondere Note. Zarte, im Raum verstreute Klänge ließen in die Weite des Raumes hineinhorchen, bisweilen homogene, bisweilen eruptive versetzten ihn in Schwingung und brachten ihn manchmal gar an den Rand des Berstens. Die beiden Sätze von Steinschlag.Zeit dienten als Rahmen für Dieter Schnebels Schubert-Fantasie, eine Raumversion der „Aneignung" von Schuberts Klaviersonate G-Dur op. 78 für geteiltes Orchester.
Alle diese Werke unterstreichen – um mit Sappho zu sprechen – das, was uns am nächsten liegt: Liebe – und setzen sie als persönlich Wichtigstes den Anforderungen des Öffentlichen entgegen. Für die beteiligten Musiker stellte das Konzert „what you love" den Abschluss eines Akademieprojektes dar, das jungen, begabten Musikern die Chance bietet, mit erfahrenen Profis, beispielsweise Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker oder dem Ensemble MusikFabrik NRW zeitgenössische Musik zu erarbeiten.

Eva Weskamp

 

25. April 2008
WDR Fest Duisburg 
Kraft·Zentrale, Landschaftspark Duisburg Nord

18 Uhr Vorprogramm mit Musik, Lesungen, Bewirtung:

Giacinto Scelsi (1905–1988) 
Riti: I Funerali d`Achille für vier Schlagzeuger (1962)

Panayotis Kokoras (*1974)
Breakwater für Tonband (2000) 
... simultan zum Gedicht
Der Abstieg der Neun von Thanássis Valtinós

Sappho, Fragment Gedicht aus dem Buch I (Nr. 10) in der Übersetzung von und rezitiert von Jörg Detmold: „Der eine sagt, Reiterheere, der andere Fußvolk oder gar die Marine seien auf dunkler Erde das bei weitem Schönste, ich aber denke, etwas in Liebe begehren" (Verarbeitet im griechischen Original in der Sappho Trilogie III von Gerhard Stäbler)

Gerhard Stäbler (*1949)
Ithaka Paraphrase auf das gleichnamige Gedicht
des alexandrinischen Dichters Konstantinos Kavafis (1963-1933) für die 13-saitige japanische Zither Koto (und Stimme) (2003)

Paul Celan (1920-1970)
Verschiedene Gedichte (zum Orchesterwerk Steinschlag·Zeit von Kunsu Shim)

Katerina Tzedaki
Jyoti, Stereoversion einer achtkanaligen Komposition mit elektronischen Klängen (2007)
... simultan zum Sappho-Fragment
Ich aber bin dem Glanz verfallen
aus dem Buch IV (Nr. 15) in der Übersetzung von Jörg Detmold

Luigi Nono (1924-1990)
Post-Prae-Ludium per Donau für Tuba solo und Live-Elektronik (1987)

Jiannis Ritsos (1909-1990)
Es hungern die Augen Gedicht

Luciano Berio (1925-2003)
Sequenza III für Frauenstimme (1966)

Paul Celan (1920-1970)
Stehen, im Schatten Gedicht

Mitglieder des Jungen Orchesters NRW
Leitung: Thomas Oesterdiekhoff

Melvin Poore, Tuba

Salome Kammer, Sopran

Mitglieder des Theaters GeVis&schnee des Gymnasiums Voerde 
Leitung: Jörg Detmold

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20 Uhr Hauptprogramm

· WHAT YOU LOVE · Sappho

Musik inszeniert.

Für Solisten. Chöre. Orchester. Licht. Video. 
Von Gerhard Stäbler, Dieter Schnebel/Franz Schubert und Kunsu Shim mit Videos von Kyungwoo Chun 
Drinnen. Draußen 
Zum Hören, Sehen, Riechen, Schmecken

Ein Akademieprojekt der Duisburger Philharmoniker und des jungen Orchesters NRW in Kooperation mit der Musikfabrik

Programm (20 Uhr)

Kunsu Shim: Steinschlag·Zeit (I) für geteiltes Orchester (2008) Uraufführung

Dieter Schnebel: Schubert-Phantasie. Raumversion der „Aneignung" von Schuberts Klaviersonate G-Dur op. 78 für geteiltes Orchester

Kunsu Shim: Steinschlag·Zeit (II) für geteiltes Orchester (2008) Uraufführung

Gerhard Stäbler: SAPPHO TRILOGIE I-III. Musik für Solisten, Chor, geteiltes Orchester und Zuspielung (2006) Uraufführung

Ausführende:
Salome Kammer, Sopran
Junges Orchester NRW
Duisburger Philharmoniker
MusikFabrik NRW
Chor der Universität Witten/Herdecke

„Einer preist die Reiter, ein anderer Fußvolk, einer viele Schiffe als allerschönstes Gut der dunklen Erde, doch ich: wonach ein Liebender sich sehnt." Dieses Fragment der antiken Dichterin Sappho zielt auf den Kern des musikalischen AkademieProjektes · WHAT YOU LOVE · der Duisburger Philharmoniker und des jungen Orchesters NRW in Zusammenarbeit mit dem Ensemble MusikFabrik in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg Nord. Eine Schubert-Bearbeitung von Dieter Schnebel, neue Chor- und Orchesterwerke von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler unterstreichen das, was uns am Nächsten liegt: Liebe – und setzen sie als persönlich Wichtigstes Anforderungen des Öffentlichen entgegen.
Durch Klänge musikalisch fließender, von tiefer Sinnlichkeit erfüllten Zeit, wird die Wahrnehmung - samt der einzigartigen Beschaffenheit des überdimensionierten ehemaligen Industrieraumes - umfassend angesprochen und befreit Gedanken und Sinne… Zarte, im Raum verstreute Klänge lassen in den Raum hineinhorchen, bisweilen homogene, bisweilen eruptive versetzen ihn in Schwingung und bringen ihn manchmal gar an den Rand des Berstens. Zusammen mit poetischen Videoimages des koreanischen Künstlers Kyungwoo Chun laden sie ein zu einer Zwiesprache über das Leben, die Liebe eben.
Um 18 Uhr stimmt zu kulinarischen Genüssen aus dem europäischen Süden im Foyer ein Vorprogramm mit Musik und Lyrik griechischer und deutscher Komponisten und Dichter auf die Chor- und Orchesterwerke ein, die um 20 Uhr in der Weite der Kraftzentrale selbst ihre Uraufführungen erleben.

 

17. April 2008 (20 Uhr)
Musikbibliothek der Zentralbibliothek, Hollestr. 3 (Gildehof) Essen-Stadtmitte

PORTRAIT DER PIANISTIN
SEONKYUNG KIM (I)
mit dem EarPort Ensemble

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate (Nr. 32) 
c-Moll, Op. 111 (1821/22)
Maestoso - Allegro con brio ed appassionato
Arietta - Adagio molto semplice e cantabile

Franz Liszt:
1. Die Trauer-Gondel (II) für Klavier (1882)
2. Unstern für Klavier (1880/86)

Gerhard Stäbler:
... leaving the gold...
für Klavier, Stimme und CD-Players (2004)
simultan mit Kunsu Shim: 
softspeaker für ein Mikrophon

Kunsu Shim:
Song of Wind für Klavier 1988 (rev. 92)

Gerhard Stäbler:
Dalí - Música mágica für Klavier (1995/96)

Eintritt: 5,- Euro (Abendkasse)

Ausführende:
Seonkyung Kim, Klavier
EarPort Ensemble

 

29. März 2008 (17 Uhr)
Stiftung DKM, Duisburg-Innenhafen, Philosophenweg 17a

Musik zur Ausstellung 8/8 von HAYATO GOTO (vom 29.2. bis 22.06. täglich von 0-24 Uhr)

Die renommierte Koto-Spielerin Makiko Goto wird bei der Sonderveranstaltung anlässlich der Ausstellung von Arbeiten Hayato Gotos ein Konzert mit traditioneller und moderner Musik unter anderem von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler in der FensterGalerie der Stiftung DKM im Duisburger Innenhafen geben. Der Künstler Hayato Goto wird anwesend sein.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit EarPort - Zentrum für zeitgenössische Musik.

Weitere Informationen: Stiftung DKM

 

 

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