12. November 2005
EarPort, Duisburg-Innenhafen
PerformanceKonzert
– two Robert Creeley songs (2005)
Christina Ascher, Mezzosopran (EarPort Ensemble)
Uraufführung

 

11. November 2005
Marktkirche Essen
MusicParadise
PerformanceKonzert
– Verschiedene Performancewerke
SchülerInnen der Käthe-Kollwitz-Schule, Essen
EarPort Ensemble, Duisburg

 

8.-11. November 2005
Kunsu Shim·Gerhard Stäbler
Workshop, Projekt „Tonleiter" des Kulturbüros der Stadt Essen
Käthe-Kollwitz-Schule, Essen
(Christinenstr. 4, 45131 Essen)

 

5. November 2005
EarPort, Duisburg-Innenhafen
Konzert
trace, elements (2005)
für Klavier zu 4 Händen, Aya und Kozue Hara gewidmet
Aya und Kazue Hara, Klavier

 

4. November 2005
Zentralbibliothek (Musikbibliothek), Essen
„LEBENSZEICHEN"
Doppelportrait
Kunsu Shim und Gerhard Stäbler

Kunsu Shim:
Nr. 41 aus 54 things
für Klavier solo (2005)
Uraufführung
trace, elements (II)
für Klavier zu vier Händen, Aya und Kozue Hara gewidmet (2005)
Uraufführung
soft moving noise (2005)
eine Performance mit Alltagsgegenständen
Nr. 11 aus 54 things
für Klavier solo (2005)
Uraufführung
zwischen sitzen
eine Performance mit Publikum (2005)
Uraufführung

Gerhard Stäbler:
Pièces Chaudes
für Klavier zu vier Händen, Aya und Kozue Hara gewidmet (2005)
Uraufführung
kollaps (2005)
eine Performance mit Texten der Dadaisten Raoul Hausmann, Isang, Hirato Renkichi
Uraufführung
...leaving the gold...
für Stimme, Klavier und 5 CD-Player (2004)
simultan mit: 
softspeaker für Mikrophon und Lautsprecher
von Kunsu Shim (2002)

 

28. Oktober 2005
TEI Rethymnon, Kreta
cretan chamber piece nr. 1 (2005)
für Tonband
Uraufführung

 

16. September 2005
Schreyahner Herbst 2005
20 Jahre Schreyahner Herbst
„Gedächtnismaschinen"
Konzert
41 things (Nr. 20) (2005)
für Bassflöte, Violoncello, Klavier
Uraufführung
Cologne Connection
Carin Levine, Bassflöte
Michael Moser, Violoncello
Kristi Becker, Klavier

 

auf dem wasser, ein gesicht
(14. Juli 2005)

Kunsu Shim und Gerhabrd Stäbler leben und arbeiten seit langem zusammen, planen gemeinsam Veranstaltungen und führen gemeinsam konzipierte Performances auf. Mit der Komposition auf dem wasser, ein gesicht für Koto liegt nun ihr erstes gemeinsam komponiertes Werk vor. Ausgehend von den Bedingungen des Instrumentes selbst – 13 gleiche Saiten, beliebig verschiebbare Stimmstöcke –, lassen sie Klänge auf unbeständigem Grund entstehen: Zunächst sind die Saiten etwa in der Mitte geteilt. Während des Spiels wandern die Stege, entweder hauptsächlich an den linken bzw. rechten Rand oder an beide Ränder. Damit gerät der Grund unter den Klängen nicht nur ins Wanken, sondern verändert sich permanent – gleich einem Spiegelbild auf dem Wasser... Nichts bleibt konstant, nicht einmal die Spielposition, die sich entweder von der Mitte nach links bzw. rechts verlagert oder verlangt, dass sich beide Arme zu den Rändern der Koto ausbreiten und dort gleichzeitig spielen. Zum ersten Mal ist diese neue Komposition am 14. Juli 2005 in der venezulanischen Hauptstadt Caracas zu hören. Die Solistin wird die japanische Koto-Spielerin Makiko Goto aus den Niederlanden sein, für die auf dem wasser, ein gesicht geschrieben wurde.


14. Juli 2005
Festival Atempo Caracas 
Fundación Corp Group Centro Cultural
Plaza La Castellana, Caracas, Venezuela
Telx+58-2-206 3231 / 3642 +58-2-206 3162 
Kunsu Shim, Gerhard Stäbler
auf dem wasser, ein gesicht
Uraufführung
Makiko Goto, Koto
auf dem wasser, ein gesicht

 

Kunsu Shim und Gerhard Stäbler in Kalifornien
(22. April bis 1. Mai 2005)

Ein zweiwöchiger Workshop an der Sonoma Academy in Kalifornien und vier Konzerte in San Francisco, Santa Rosa und Santa Cruz standen auf dem Reiseplan von Kunsu Shim und Gerhard Stäbler. 
Einer Einladung des Pacific Rim Music Festivals und des Rabble Fish Theaters folgend, waren die beiden Komponisten zusammen mit dem Schlagzeuger Dirk Rothbrust und dem Akkordeonisten Janne Rättyä, Mitglieder des EarPort Ensembles, von Mitte April bis Anfang Mai im Westen der USA. Im Mittelpunkt von Konzerten und Workshops standen Werke beider Komponisten, die seit mehr als 15 Jahren zusammen arbeiten. Obwohl ihr kompositorisches Schaffen auf verschiedenen kulturellen Hintergründen basiert, kreieren sie gemeinsam Performances und in den letzten fünf Jahren zunehmend gemeinsame Kompositionen. Ergänzt wurde das Performance-Programm durch Bezüge zu Fluxuskünstlern wie Nam June Paik und George Brecht. 
Shim und Stäbler versuchen immer wieder, die Fantasie des Publikums zu wecken, es mit den Ohren oder anderen Sinnen für neue, unerwartete Wahrnehmungen und Ideen zu sensibilisieren. So standen im Zentrum der viel beachteten Konzerte verschiedene Simultan-Performances, beispielsweise hyacinth-liquids.scents für Flaschenklänge, Flüssigkeiten und Gerüche von Gerhard Stäbler in Kombination mit good-bye paradise für Pflanzen, Stilleben? für einen Performer und wie ein Gesicht, wie eine Straße... ein Geräusch für Akkordeon von Kunsu Shim oder die Hommage à Nam June Paik, ein Arrangement von Performances beider Komponisten. 
Das Publikum reagierte überall – besonders aber beim Pacific Rim Music Festival – begeistert auf die Aufführungen, boten die Konzertbeiträge doch einen frischen und aktuellen Kontrapunkt zu einer ansonsten eher akademisch anmutenden Kammermusik der letzten Jahre aus den Pazifik-Anrainerstaaten. Die Konzerte wurden unterstützt vom Deutschen Generalkonsulat und vom Goetheinstitut in San Francisco, vom San Francisco Art Institute, vom Rabble Fish Theater (Sonoma County) und von Michael Friedenberg (Santa Rosa).

 

Die Termine im Überblick:

22. April 2005
San Francisco Art Institute
Fluxus&Co
PerformanceConcert
EarPort Ensemble 
Janne Rättyä - Akkordeon
Kathie Schmid, Kunsu Shim, Gerhard Stäbler - Performance
Mit Unterstützung von
San Francisco Art Institute
Deutsches Generalkonsulat San Francisco
Michael Friedenberg, Santa Rosa


27. April 2005
Center for the Arts in Santa Rosa (Sonoma County)
Crossing Point
A Performance of New Music and Theater
RabbleFishTheater (Sonoma County)
EarPort Ensemble
Kathie Schmid - Schauspiel
Janne Rättyä - Akkordeon
Dirk Rothbrust - Schlagzeug
Kunsu Shim, Gerhard Stäbler - Performance
Sonoma Academy Student Performers (Santa Rosa)
Jesse Simpson, Nemo A. Swift - Schlagzeug
Mit Unterstützung von
Deutsches Generalkonsulat San Francisco
Michael Friedenberg, Santa Rosa


30. April 2005
Pacific Rim Music Festival
EarPort Ensemble
Janne Rättyä - Akkordeon
Dirk Rothbrust - Schlagzeug
Ulrike Leidel, Kathie Schmid, Kunsu Shim
Gerhard Stäbler - Performance
Mit Unterstützung von
Pacific Rim Music Festival
Goethe Institute San Francisco
Michael Friedenberg, Santa Rosa


1. Mai 2005 
Pacific Rim Music Festival
Music for Strings
Nam June Paik
Various Works (1962), arranged by Kunsu Shim and Gerhard Stäbler
EarPort Ensemble 
Kunsu Shim, Gerhard Stäbler - Performance
Mit Unterstützung von
Pacific Rim Music Festival
Goethe Institute San Francisco
Michael Friedenberg, Santa Rosa

 

„Kulturbotschafterin Japans 2005" gastiert mit Werken von Gerhard Stäbler und Kunsu Shim in Europa
(4. bis 20. Februar 2005)

Mit neuen Werken der Komponisten Kunsu Shim und Gerhard Stäbler im Gepäck, ist die diesjährige „Kulturbotschafterin Japans" Mayumi Miyata zur Zeit in Europa zu Konzerten unterwegs. Die in aller Welt bekannte Virtuosin auf dem typisch japanischen Instrument Sho, einer Mundorgel, gastiert mit traditioneller und moderner Musik in Griechenland, Italien, Frankreich, Deutschland und in Luxemburg. 
Die Sho, ein Blasinstrument aus mehreren Bambuspfeifen, ist in der Musik Ost- und Südostasiens seit über 3000 Jahren verbreitet. In Japan wurde die Sho bis in die Neuzeit ausschließlich in der höfischen Orchestermusik (Gagaku) eingesetzt. Ihre feinen, sphärenhaften Klänge und clusterartigen Akkorde sind Bestandteil dieser zeremoniellen Musik. Mayumi Miyata zählt zu den ersten, die dieses Instrument als ein modernes Instrument weiterentwickelten und rund um den Globus auf höchstem spielerischen Niveau bekannt machten. 
Inspiriert von Instrument und Interpretin, schrieben Kunsu Shim und Gerhard Stäbler jeder ein neues Werk. Mayumi Miyata stellt die Kompositionen jetzt auf ihrer Konzertreise durch Europa in den verschiedenen Ländern oft erstmalig vor: Shims not I but the wind und Stäblers ...unter Glas vergessen... sind beide für Sho und Violine konzipiert und werden von Mayumi Miyata zusammen mit der japanischen Geigerin Tomoko Kiba vorgetragen. Bei der Eröffnung der Ausstellung „Jaume Plensa" im Wilhelm Lehmbruck Museum in Duisburg wird Mayumi Miyata ebenfalls an der eigens von Gerhard Stäbler dafür komponierten neuen Sho-Komposition Spectre und der von Kunsu Shim konzipierten Performance Orte für Sho, eine Aktion und elektronische Klänge mitwirken.


Die Termine im Überblick:
4. Februar: Odeon, Rethymnon (Kreta)
17. Februar: Forum Kunst und Architektur (Kopstadtplatz 12, Essen-Mitte)
18. Februar: Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg
19. Februar: Tonhalle - Grünes Gewölbe, Düsseldorf
20. Februar: Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

 

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